Glossar


Lotse: Der Lotse – ein geschulter Zuhörer
Wer einem anderen Kraftquelle und Orientierung auf seinem Weg zu geistiger Freiheit sein will, der sollte mit sich selbst soweit im Reinen sein, daß er in der Lage ist, seinem Gegenüber einen offenen, vorurteilsfreien Raum zur Verfügung zu stellen. Diese Haltung hat sich der Lotse schon erworben. Durch eigene Forschungssitzungen und durch Erlernen der Methoden geistiger Kommunikation. Er weiß, daß er sich in Sitzungen mit seinem Pionier niemals persönlich betroffen fühlen darf. Denn dann wäre es ihm nicht mehr möglich seine freundliche und interessierte Haltung bewahren. Sollte er es doch einmal zugelassen haben, daß ein Erlebnisbericht seines Pioniers bei ihm eine Resonanz findet, so ist er verpflichtet, dies in einer eigenen Sitzung zu bereinigen um wieder den Kopf oben zu haben, selbst wenn es rauh zugeht. Der angehende Lotse hat schon bei seiner Ausbildung zum Forscher das wichtigste Handwerkzeug kennengelernt. Nun lernt er es noch besser kennen im Hinblick darauf, wann und wo es zum Einsatz kommt. Jeder Pionier ist anders. Jeder Fall anders gelagert. Keine Sitzung gleicht der anderen. Die Kunst besteht darin, im richtigen Moment die richtige Methode zur Verfügung zu haben und das mit Leichtigkeit. Das braucht Übung. Seine Erfahrungen macht er, indem er Pioniere als Lotse begleitet. Er lernt, während er es tut. Dabei arbeitet er zunächst noch aufs Engste mit seinem Ausbilder zusammen, der ihn korrigiert, lobt, auf Fehler hinweist und Erfolge mit ihm feiert. Hat er schließlich drei Pioniere bis zu deren Selbständigkeit gelotst und dabei seine Sache gut gemacht, so ist seine Lehrzeit beendet und er kann ohne Lehrmeister arbeiten, wenn er das wünscht.


Interview: ausführliche Bestandsaufnahme über das persönliche Leben: Lebenssituationen, Konflikte, Träume, Ziele


Mindwalker: Er nimmt selbst feinste Anspannungen auf und zeigt sie auf einer Skala an. Der Forscher hält die Kontakte des Spannungsmessers in den Händen.

Postulat: selbsterschaffene Annahmen und Wahrheiten auf Grund von Erfahrungen

Glaubenssätze, mit denen der Forscher in seinem Leben übereinstimmt, welche sein Leben bestimmen und mit denen er sein Leben gestaltet.

Erkenntnis: etwas erkennen, eine Einsicht in Erlebtes, Erfahrenes, Beobachtetes, mit dem Ziel, die Wahrheit zu finden; Ergebnis des Erkennens; das was man erkannt hat – Wissen um die Wahrheit.


Geist, geistiger Raumes: das Denkende, erkennende Bewusstsein des Menschen, im Unterschied zur empfindenden Seele; die Vorstellung, die Art, die Beschaffenheit, das Wollen, das Streben, die Gesamtheit aller nicht materiellen Eigenschaften.

Hilfe zur Selbsthilfe: das Prinzip, das Maßnahmen zu Grunde legt, die den Not leidenden Menschen (z. B. den Mittellosen, den Patienten) dazu befähigen, sich selbst zu helfen bzw. sich selbst Hilfe zu organisieren.