Was ist geistige Forschung?



Ein Weg zur inneren Freiheit


„Die Geistige Forschung ist ein Studium des eigenen Geistes. Eine Erforschung des Gewebes aus Absichten und Gegenabsichten mit denen und durch die man lebt.”

A. Heng

 


Wir kommunizieren mittels Gedanken, Emotionen und Sinneseindrücken.

Neugierig sammeln wir Erfahrungen: Wer bin ich? Was ist das – das Leben? Wer bin ich in diesem Leben?

Wir gestalten unser Leben mit Hilfe von Erfahrungen, die wir machen:
Gewinnbringende, positive Erfahrungen steigern das Lebensgefühl, schaffen Offenheit und Interesse an der Welt, die uns umgibt.
Negative Erfahrungen machen uns ängstlich und unglücklich und wir ziehen uns zurück. Es entsteht ein Spannungsfeld: Ich will es ... – ich kann nicht!
Jeder fühlt sich von Zeit zu Zeit – mal mehr mal weniger – als Opfer der Umstände, manche sogar permanent.
Es gibt eine leise Stimme, die immer wieder behauptet: „Stimmt nicht, ich kann das ändern. Ich kann das!". Aber im gleichen Moment die Resignation:
„Hat doch alles keinen Zweck, ich bin zu schwach“.



Hier haben wir es mit zwei Meinungen zu tun: zwei Absichten, die sich gegenseitig widersprechen. Auf der einen Seite Zuversicht und Aufbruchstimmung. Auf der anderen Seite ein Stop, das sich wie von selbst einschaltet. Plus und Minus im gleichen Augenblick und mit der gleichen Intensität. Es gibt kaum einen Menschen, der das nicht kennt.





Jeder Minuspol wird durch die unbewusste Erinnerung an negative Erfahrungen aktiviert. Gemeint sind Erfahrungen traumatischer Art, die tief im Unbewussten versteckt, dem Tagesbewusstsein nicht mehr zugänglich sind. An eine so schlimme Situation, dass man sie nie wieder erleben möchte, nie wieder auch nur daran denken möchte, kann man sich einfach nicht erinnern. Man verdrängt sie. Das funktioniert: Man kann sich wirklich nicht an das konkrete Geschehen erinnern, doch die Erfahrung bleibt in Form einer immerwährenden inneren Warnung bestehen, einer solchen Situation in Zukunft aus dem Wege zu gehen.
Man hat zum Beispiel beschlossen: "Ich bin zu schwach.". Da dieses Postulat jedoch keiner konkreten Situation mehr zugeordnet werden kann, hat es die Tendenz allgemein zu werden und schließlich das Leben zu bestimmen.
Der Weg aus diesem Spannungsfeld heraus geht über die geistige Wahrnehmung. Man kann lernen, sich an die verdrängten Situationen zu erinnern. Und zwar in allen Einzelheiten. Man kann den Ort, die Zeit und die Umstände des Beschlusses, z.B. schwach zu sein, anschauen. Das führt zu einer differenzierten Betrachtung der Geschehnisse.
Jetzt kannst Du sehen: das Postulat war damals gerechtfertigt und ist es heute nicht mehr. Das hat den Effekt, dass die Reaktion verschwindet. Der Mensch ist wieder der Bestimmer seines geistigen Raumes.
Etwas voll konfrontieren können im eigenen geistigen Raum und davon nicht überwältigt werden, erfordert etwas Übung.


Es ist kein leichter Weg, sich traumatische Situationen anzuschauen, daher ist es sehr wichtig, die Neugierde und das Interesse an der Lösung der Situation aufrecht zu erhalten.
Mit seinem ureigenen, unverwechselbaren Wesen in Heiterkeit und Gelassenheit. Staunend.
Die Arbeit wird mit einem Mindwalker begleitet, um spannungsgeladene Gebiete genau identifizieren zu können. Es nimmt selbst feinste Anspannungen auf und zeigt sie ihm auf einer Skala an. Es ersetzt zwar nicht die lebendige Kommunikation mit dem Sitzungspartner, ist aber ein wichtiges Hilfsmittel bei der Ortung von Konflikten die sich so schwach körperlich äußern, dass mit dem Auge allein keine Veränderung des Gesichtsausdrucks oder der Körperhaltung erkennbar ist.


Wir helfen dabei Unverdautes und Unerledigtes wieder sichtbar zu machen, damit vergangene Situationen nicht länger in die Gegenwart hinein wirken können. Das ist eine sehr persönliche Erkenntnisarbeit, denn nur die Person selbst kann die Ursachen ihrer Schwierigkeiten erforschen, erkennen und sich davon befreien.


Glossar
Mindwalker:  Er nimmt selbst feinste Anspannungen auf und zeigt sie auf einer Skala an. Der Forscher hält die Kontakte des Spannungsmessers in den Händen.
Geist, geistiger Raum: das Denkende, erkennende Bewusstsein des Menschen, im Unterschied zur empfindenden Seele; die Vorstellung, die Art, die Beschaffenheit, das Wollen, das Streben, die Gesamtheit aller nicht materiellen Eigenschaften.




„Nicht das Beginnen wird belohnt, 

sondern einzig und allein das Durchhalten.“